Über Modedesign werden zahlreiche kulturelle Aspekte transportiert. Schnitte, Materialien und Farben sind von Kontinent zu Kontinent, von Land zu Land und von Region zu Region verschieden. Mode stellt einen wesentlichen Aspekt der Identität eines Volkes dar. Gerade das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen birgt eine große Chance für den Erhalt von Diversität, gegenseitigem Lernen und einer Ökologisierung textiler Produktion, gegen die Globalisierung des Geschmacks und das Verschwinden vieler textiler und handwerklicher Traditionen. Begonnen hat dieser Projektschwerpunkt 2004 in Kooperation mit dem Afro-Asiatischen Institut Graz. Kuratiert von Bettina Reichl (Pell Mell) und finanziert vom Land Steiermark sind sieben Crossing Fashion Projekte vor Ort und in Kuba, Niger, Sri Lanka und der Mongolei realisiert worden. Dabei sind auch unter dem Label ODROWĄŻ limitierte Kollektionen entstanden. Out of Garbage / Waste to Dress für die one world foundation und Fashion Connectder Creative Industries Austria in Kooperation mit Advantage Austria sind weitere interkulturelle Projekte.